Als hätte ein Puppenspieler völlig unpassend lange und kurze Schnüre gewählt, torkelt Pennywise von links nach rechts, rollt sich mal über die Seite ab und setzt sich mit schwankendem Kopf und breit aufgestellten Vorderbeinen ab. Das Katzenmädchen hat eine recht stark ausgeprägte Form von Ataxie - eine dauerhafte Schädigung im zentralen Nervensystem. Abgesehen vom schwankenden Gang sind sie im Grunde aber ganz normale Katzen, welchen das Bedürfnis nach Sicherheit und bester Versorgung innewohnt.

Penny kam gemeinsam mit ihren beiden Geschwistern zu uns. Sie waren auf einem Fabrikgelände in Warburg geboren worden und sollen nun aber die Chance auf ein behütetes Leben bekommen. Ihre anfängliche Furcht vor Menschen legen die drei Kätzchen nach und nach ab, doch es braucht weiterhin Geduld und Empathie, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Auch aufgrund der Ataxie ist Pennywise recht schreckhaft, dennoch zeigt sie sich mittlerweile sehr neugierig und vor allem zielstrebig.

Sie findet zuverlässig das Klo, ihren Rückzugsort, ihren Napf und schwankt zwar hin und wieder erst an der Schleckitube vorbei, doch sobald sie einmal angedockt hat, könnte sie das Ding auch mit einem Zug leeren.

Für Penny wird ein liebes und geduldiges Zuhause gesucht, welches ihr im Alltag etwas Hilfestellung gibt. So sollte viel Teppichboden in der Wohnung vorhanden sein, damit sie beim Laufen, Stehen und Sitzen besseren Grip hat. Allzu hohe Sprünge auf einmal sollte sie nicht machen müssen, stattdessen wäre eine zusätzliche Stufe im Kratzbaum cool.

Gesucht wird ein Zuhause in Wohnungshaltung, in welches Pennywise entweder (eines) ihre(r) Geschwister mitnehmen möchte oder in dem sich andernfalls ein sehr sozialer Artgenosse in etwa ihrem Alter befindet.