Einige Wochen hatte es gedauert, bis aus Nebulas hartem Blick ein weicher wurde, sie ihre Höhle verließ und sich quäkend fordernd in den Vordergrund katapultierte, um bei der Leckerlieverteilung auf keinen Fall übersehen zu werden. Forsch ist sie, die schöne Miez, doch trotz allem weiß sie genau, wie nah sie dem Menschen kommen kann, ohne sich in die Gefahr zu begeben, in den Klammergriff genommen zu werden.

Nebula und ihre Schwester Marvel kamen als (halb)wild geborene Katzen zu uns, verkrochen sich lange Zeit und wollten nichts mit uns zu tun haben. Dies ändert sich in Minischritten und wir feiern jeden noch so kleinen Erfolg der beiden. Inzwischen ist die schwarz-weiße Schönheit sogar zu forschen Übergriffen bereit, insbesondere wenn es um die Fütterungszeiten geht. Hier verbreitet Nebula gern mal Chaos und bringt ordentlich Wirbel in die Bestandgruppe.

Wir wünschen uns für sie ein geduldiges Zuhause, in welches sie entweder ihre Schwester Marvel mitbringen möchte. Noch besser wäre aber vermutlich, wenn sie an der Seite eines souveränen Ersttieres lernen könnte, auch mal runterzufahren und die Flirtversuche der Zweibeiner besser einzuschätzen.