Die Brüder Miro und Momo haben in ihrem kurzen Leben schon einen turbulenten Weg hinter sich. Als Minis gefunden kamen sie zunächst in einer Pflegestelle unter. Sie plagte eine Herpesinfektion, die sich auf die Augen setzte und umgehend behandelt wurde. Miro musste zudem ein Teil seines Schwanzes amputiert werden. Als halbes Hemdchen hat der kleine Kämpfer die OP aber ein Glück gut weggesteckt!
Die Verwachsungen auf ihren Augen erinnern an die holprige Vergangenheit, tun ihrer Lebensfreude jedoch keinen Abbruch.

Während Miros Sichtfeld auf der rechten Seite getrübt ist, sieht Momo mit dem linken Auge eingeschränkt. Nicht nur weil sie sich gegenseitig das Sichtfeld ergänzen (und somit trotz Handicap 3D sehen können), sondern weil sie auch abseits davon ein zuckersüßes Dreamteam sind, möchten die beiden gemeinsam ins eigene Zuhause ziehen. Sie werden in reine Wohnungshaltung vermittelt, wobei ein gesicherter Balkon ein echtes Highlight für sie wäre, um dennoch etwas frische Luft um die Nase zu spüren.

Sicherlich auch seiner Leidensgeschichte wegen zeigt sich Miro oft als der sensiblere Part des Duos, brauchte zu Beginn mehr Zeit, um Vertrauen zu fassen und vom Faucher zum Schnurrer zu werden. Mittlerweile genießt er nach dem Vertrauensaufbau aber ebenso wilde Spieleinlagen wie auch ausführliche Streicheleinheiten. Neugierig erkundet er das Katzenzimmer in sämtliche Richtungen, schreckt auch vor Höhen nicht zurück. Sämtliche Bedneken schmeißt er spätestens dann über Bord, wenn vor der Tür die Näpfe klappern und er sich mit einem Bärenhunger auf die nächste Mahlzeit stürzt.