Etwas eigen, etwas dramatisch und vor allem total menschenbezogen macht sich Joia derzeit einen Namen bei uns und kuschelt sich in die Herzen aller, die sie besuchen kommen.

Die selbstbewusste Spanierin sucht maunzend nach Aufmerksamkeit, um sich dann einen Logenplatz und die besten Streicheleinheiten zu sichern. Kommt ihr eine andere Katze zu nah, wenn sie gerade ausgiebig mit ihrem Menschen schmust, knallt es auch schon mal, denn Joia teilt nicht allzu gern und neigt zur Eifersucht.

Bei uns lebt sie derzeit in einer mehrköpfigen Katzengruppe, was gut funktioniert, solange keine ihr wichtigen Ressourcen wie Leckerchen oder eben Zweibeiner im Spiel sind, die sie für sich zu beanspruchen versucht (und dabei auch meist die Nase vorn hat).

Die (vor)witzige Kätzin hätte gegen einen gemütlichen Einzelplatz sicherlich nichts einzuwenden, solange ihr dort geregelter Freigang in verkehrsarmer, ländlicher Umgebung ermöglicht wird. Andere Katzen im Haushalt müssten charakterlich zu ihr passen, dürfen sich weder in eine Opferrolle drängen lassen noch ihr den besten Platz auf dem Schoß ihres Dosenöffners streitig machen. Bei uns versteht sie sich beispielsweise mit dem jungen Sabi und teilt sich mit ihm des Öfteren den Sonnenplatz am Fenster.