Als sie gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Anfang Juli als Fundtier aus Brakel OT Beller zu uns kam, fiel uns die Namenswahl für die schwarze Schönheit und ihren Nachwuchs alles andere als schwer. Mit Hingabe hat Bellarina ihre Katerchen großgezogen, war aber auch nicht allzu traurig, als sie die Verantwortung für die Jungs abgeben und sich wieder nur auf sich konzentireren durfte.

Nach überstandener Quarantänezeit, während derer sie kastriert und geimpft wurde, ist Bellarina mittlerweile ins große Gruppenzimmer samt Naturauslauf gezogen. Sie genießt die neugewonnene Freiheit sehr, hat sich binnen kurzer Ze it nach draußen orientiert, liebt es durchs hohe Gras zu streifen, nach Mäuschen Ausschau zu halten und den Sternenhimmel zu beobachten.

Weniger Wert legt sie auf ihre Mitbewohner. Wir würden Bellarina nicht als "partout unverträglich" bezeichnen, jedoch zeigt sie den anderen Katzen schon sehr deutlich, dass sie ihre Individualdistanz über alles stellt und Kuscheln nur mit dem Menschen gut findet. Je nach Auftreten findet sie Fremde erst einmal unheimlich. Da sie sich recht schnell verunsichern lässt, wünschen wir uns für Bella ein achtsames Zuhause, in welchem sie unbedingt die Möglichkeit bekommen sollte, sich bei zu viel Trubel zurückzuziehen.

Sicherlich fänd sie es klasse, nach erfolgter Eingewöhnung wieder im Freigang unterwegs sein zu dürfen.