Im Gegensatz zu den meisten anderen aus seiner Reisegruppe, kann Maci auf ein Leben als Familienmitglied zurückblicken. Dass er sich dennoch erst im Shelter von Pecs und dann bei uns im Tierhafen wiederfand, hat damit zu tun, dass er nicht kompatibel mit den Juniors seiner Menschen war.

Mit seinen langen Zotteln und dem Bilderbuch-Lächeln fällt der große Rüde auf. Einen Namen hat er sich aber besonders deswegen gemacht, weil er bei der Eingangsuntersuchung durch unsere Tierärztin komplett den Kopf verloren hat. Körperliche Manipulation? Nicht mit ihm!
Maci reagiert teils sehr ungehalten und ernst auf Enge, mag nicht bedrängt werden und lebt gern nach seinen eigenen Regeln.

Zukünftig sollte er durch faires Training lernen, dass sich die Kooperation mit dem Menschen durchaus auch lohnen kann und ihm kein Zacken aus der Krone fällt oder es ihm zum Nachteil wird, wenn er die Kontrolle abgibt. Prinzipiell findet er Menschen nämlich total gut, ist verschmust und tätschelt mit seiner großen Pfote um Aufmerksamkeit. Zu kleinen Kindern würden wir ihn dennoch nicht vermitteln.

Bei uns teilt er sich das Zimmer aktuell mit Hundedamen, verträgt sich mit diesen sehr gut und zeigt sich trotz ihrer Quirligkeit sehr geduldig.

Aufgrund seiner Vorgeschichte und Eigenheiten wünschen wir uns für Maci ein Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die ihn mögen, wie er ist, und trotzdem mit ihm gemeinsam einige Stellschrauben justieren.