Ara kommt gleich mit mehreren positiven Eigenschaften um die Ecke, wegen derer sie beim Tierhafen-Team und bei Besuchern gleichermaßen beliebt ist.

Ihre Schönheit fällt dabei natürlich als erstes ins Auge. Aber auch darüber hinaus bringt ihre aufgeschlossene und verschmuste Art jedermann zum Schwärmen.

Weshalb eine tolle Hündin wie sie schon seit Jahren im Tierheim sitzen muss?
Weil sie immer noch auf Menschen wartet, die nicht nur in guten Zeiten neben ihr stehen, sondern Ara auch die Pfote halten, wenn’s schwierig wird.

Schon vor Jahren wurden bei ihr Arthrosen und Probleme mit der Wirbelsäule festgestellt. Für Ausdauer- und Hundesport ist sie deswegen rein fachlich betrachtet nicht geeignet. Aus ihrem früheren Hummelhintern ist mit den Jahren eine eher ruhige Kiste geworden. Nach wie vor geht sie gern spazieren und verbringt Buddyzeit mit ihrem besten Freund Bobi, mit welchem sie sich auch den Auslauf teilt.

Anfang 2024 erblindete Ara innerhalb weniger Tage beidseitig. Die Ursache dafür konnte nicht klar ausfindig gemacht, der Prozess nicht eingedämmt oder rückgänig gemacht werden. Seither ist sie noch mehr auf die Unterstützung von außen angewiesen, hat durch die liebevolle Betreuung und Anleitung ihres Gassigängers aber auch die Sicherheit auf den gemeinsamen Ausflügen nicht verloren. Ebenso hat sie sich ihre Hartnäckigkeit erhalten, wenn es um das Schnorren von Leckerlies und Kauartikeln geht. Sie ist unerschrocken und auch ihre Zündschnur hat sich mit vorangeschrittenem Alter verlängert.

Mit Artgenossen ist die Hübsche im kleinen Schwarzen nur bedingt verträglich. Andere Hündinnen braucht sie nicht in ihrem Leben und bei Rüden entscheidet die Sympathie.

Gesucht werden Menschen, die mit Souveränität, Sicherheit und positivem Training mit Ara arbeiten und beim Thema Maulkorb nicht erschrocken zusammenzucken. In ruhiger, ländlicher Umgebung wäre Ara definitiv besser aufgehoben als in einer Stadtwohnung.