Manchmal gibt es Tiere, die nehmen gefühlt alles mit, was kommt.
Von Lessis Großbaustelle hatten wir bereits berichtet: Beckenbruch, kaputte Hüfte, zertrümmerter Oberschenkel... Ihr wisst schon.
In voller Erwartung, dass die aufwändige OP diese Woche stattfinden kann, haben wir das Hundemädchen direkt am Montagmorgen in die Klinik nach Göttingen chauffiert. Als uns jedoch am selben Nachmittag die Ergebnisse des Reisekrankheitentests ins Haus flogen, wirbelten sie die Pläne komplett durcheinander.
Es ist eben nichts so beständig wie die Lageänderung.
Die Bekämpfung von Rickettsien sowie Herz- und Lungenwürmern steht nun erstmal im Fokus des Interesses, da ihre Lunge im Röntgen leichte Embolien und somit eine hohe Belastung gezeigt hat. Die eigentlich angedachte OP schiebt sich somit weit nach hinten ins Jahr. Nach zwei Nächten in der Klinik, während derer ihre Reaktion auf den Start der Behandlung überwacht wurde, haben wir Lessi gestern erst einmal wieder abgeholt. Während des Zwischenstopps beim Subway hat sie eine gute Figur gemacht und mit langer Nase, aber höflicher Zurückhaltung die korrekte Umsetzung der Bestellung überwacht.
An dieser Stelle wollen wir uns schon einmal bei allen bedanken, die für ihre Tierarztkosten gespendet haben. Stand heute sind 900 Euro zusammengekommen, die zumindest einen Teil der bisher entstandenen Kosten decken können und unsere Tierschutzkasse entlasten.
Wir berichten weiter von der kleinen Maus, welche parallel zu allem übrigens auch schon auf die Suche nach einem Zuhause gehen darf. Interessenten sollten sich bewusst sein, dass Lessi mindestens bis Dezember einen vollen Behandlungsplan hat.
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Betreff: Trümmermädchen Lessi
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